Monte Müse...

In unserem wiederbelebten Schulgarten ist eine Schülerfirma integriert, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gemüse und Obst zu vertreiben, welches über die Saison im Schulgarten geerntet wird.

Wie beim Anbau selbst, gibt es auch hier viele Fragen zu „beackern“:

• Wer könnten unsere Kunden sein?
• Wir erfahren die möglichen Kunden von unserem Angebot?
• Welche Kaufargumente (z.B. „bio“) haben wir und wie kommunizieren wir diese?
• Wie viel Nachfrage wird es wohl geben und müssen wir das Angebot (nächstes mal) anpassen?
• Haben wir alles an Material und Gerätschaften, was wir für Anbau, Pflege, Ernte, Lagerung und Verkauf der Pflanzen brauchen?
• Was sollen die Produkte kosten? Wie kalkuliert man sinnvoll einen Preis?
• Wie organisieren wir den Verkauf?
• Wie verwalten wir Einnahmen und Ausgaben?

und vieles mehr…

All dies ist nicht nur in der wöchentlichen „Ackerstunde“ Thema, sondern auch im Klassenleiter- und Fachunterricht und berührt die Bereiche Wirtschaft und Beruf, Mathematik, Natur und Technik, Soziales&Ernährung, Wirtschaft&Kommunikation…

In diesem Schuljahr wird die Schülerfirma als Pilotprojekt erst einmal ganz überwiegend von den Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Jahrgangsstufe betreut. Wie sich weitere Jahrgangsstufen einbeziehen lassen, wird sich im Laufe des Kalenderjahres herausstellen.

Es gibt also viel zu tun und wir sind gespannt auf die Auswertung der ersten „Ackersaison“ 2021!

Einen Einblick in den Verlauf gibt das Garten-Padlet der Jgst. 7/8 (Sek B und C).

E-Mail: garten-crew@montessorischule-aschaffenburg.de

Auch zu anderen Projekten wird „professionell“ gewirtschaftet: Denn die Fragen oben stellen sich genauso bei Verkaufsaktionen z.B. beim Weihnachtsmarkt, dem Gartenfest, bei der Bewirtung von den Info-Tagen u.v.m. Immer sind Einkauf, Marketing, Vertrieb und Buchhaltung zu regeln.

Dass die Schülerinnen und Schüler sich hierbei auch von der Corona-Krise nicht unterkriegen lassen, sondern flexibel reagieren können, haben Sie im Dezember 2020 mit ihrem erfolgreichen „Fernabsatz-Weihnachtsmarkt“ bewiesen. Wir dürfen gespannt sein, was sie wieder alles auf die Beine stellen, wenn auch endlich wieder „stationärer Handel“ ungehindert möglich ist.