Projekt Weidenflechten mit Vernissage in der Grünen Klasse

Ein Beitrag von Carolin Blum und Gregor Seggewies

Die Grüne Klasse startete in der letzten Woche vor den Osterferien ihr Projekt des Weidenflechtens.

Begleitet wurden die SchülerInnen dabei von Frau Hartlaub, Erzieherin und Korbflechterin.

Von naturwissenschaftlicher Inspiration, Planung des Projekts und der Umsetzung durchliefen die Kinder verschiedene Phasen der Entstehung.

Zum Abschluss krönte die Vernissage das Projekt der SchülerInnen.

 

Nebenstehendes Foto: Yasmin Louisa Essaoudi

von Sandra Woelk

Ein Beitrag von Carolin Blum

"In der letzten Woche vor den Osterferien ging es kreativ her! Die Grüne Klasse bekam Besuch von Frau Hartlaub, die aktuell als Erzieherin tätig ist und zuvor als Korbflechterin gearbeitet hat. Gemeinsam mit den 23 „Grünlingen“ sowie Herrn Seggewies (Klassenleitung) und Frau Keller (pädagogische Assistenz) startete Frau Hartlaub am 27.03. das Projekt Weidenflechten.

Im ersten Schritt ging es um die Entscheidung, was geflochten werden sollte. Die Grüne Klasse war dabei naturwissenschaftlich inspiriert und entschied sich, passend zu aktuellen Unterrichtsthemen, für Insekten und Pflanzen. Damit sich die SchülerInnen nicht in den Details verlieren, zeichneten sie ihr Objekt zunächst. Dabei traten die prägnanten Eigenschaften der Insekten und Pflanzen automatisch in den Hintergrund, so dass der Einstieg ins Flechten leichter gelang.

Frau Hartlaub zeigte sich beeindruckt von der Beharrlichkeit, Ruhe und Konzentration der Grünen Klasse. Den Grünlingen gelang es, innerhalb von nur drei Tagen eindrucksvolle Werke zu flechten, die am letzten Schultag vor den Osterferien im Rahmen einer Vernissage in der Loggia der Montessorischule ausgestellt wurden. Es gab wunderschöne Schmetterlinge, Libellen, Marienkäfer, Blumen und Spinnen zu bewundern. Die Eltern und Gäste der Vernissage waren ebenso begeistert, wie Frau Hartlaub. Sie begleite schon seit 25 Jahren Schulprojekte, habe aber sehr selten so engagierte und motivierte SchülerInnen gesehen.  Jeden Tag hätte man Fortschritte in der Geschicklichkeit und Handfertigkeit bestaunen können. Herrn Seggewies hat „es richtig viel Spaß gemacht, das Projekt zu begleiten“ und auch die Grünlinge waren sich einig, als sie stolz ihre Werke präsentierten: „Das Flechten hat riesigen Spaß gemacht und wir haben viel dazu gelernt!“

Ein Beitrag von Gregor Seggewies

"Dienstag, Mittwoch und Freitag haben wir mit der Weidenflechterin Frau Hartlaub zusammengearbeitet. Sie hat uns gezeigt, wie wir die im Unterricht skizzierten Pflanzen und Insekten mit Weidenmaterial darstellen konnten. Das war ein schönes Gefühl, als die Hände die vielfältigen Techniken erlernt haben und wir in ein fließendes Tun gekommen sind, häufig wurde dabei sogar gesungen. Dabei hat sich gezeigt, dass jedes Kind sehr selbstständig arbeitet, so dass keine lange Warteschlange bei Frau Hartlaub entstand.
Freudig haben die Kinder bemerkt, dass sie an diesen Tagen sehr viel gelernt haben, es erschien vielen sogar noch mehr als an einem "gewöhnlichen" Schultag."

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