Mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung
Foto: Akademie Biberkor

Ein Tag mit Claus-Dieter Kaul

Der Besuch an unserer Schule

Der gemeinsame Tag wurde intensiv genutzt mit:

  • fachbezogenem Austausch
  • Hospitationen in den Klassen
  • Fortbildung
  • Treffen mit dem Vorstand und Schulleitung

Ein aufregender und spannender Tag mit Claus-Dieter Kaul ging an unserer Schule schnell vorbei.

Herzlichen Dank an die Akademie Biberkor für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung des bereitgestellten Bildes.

 

von Sandra Woelk

Claus-Dieter Kaul

Wer sich mit der Montessoripädagogik beschäftigt, kommt sehr schnell mit dem Namen Claus-Dieter Kaul in Berührung.

Sein Lebenslauf liest sich wie ein spannender Roman. Eine kurze Zusammenfassung wird ihm nicht ansatzweise gerecht.

Vom Buchautor namhafter Fachliteratur, seiner Medienpräsenz bis hin zu seiner Dozententätigkeit in Fortbildungen und Weiterentwicklungen zieht Kaul fast jeden in seinen Bann. Er deckt einen großen Bereich in und für die Montessoripädagogik ab. Seit 1972 hat er sich ganz der Montessoripädagogik zugewendet. Im Jahr 1991 gründete er u.a. das Institut für ganzheitliches Lernen in Tegernsee, das von der Akademie Biberkor 2014 übernommen wurde. Dort hat er seitdem die pädagogische Leitung inne. In einem Interview erläuterte er schmunzelt, dass er dort der Dinosaurier sei. Das mache ihm nach seiner Aussage nichts aus, er fühle sich dort sehr wohl.

Geprägt durch seine eigene Schulzeit war ihm sehr schnell während und nach seinem Studium nach eigener Aussage bewusst:

"Ich muss da was anders machen."

 

Der Unruheständler, wie er sich mit einem Lächeln vorstellt, hat seine Neugier und Leidenschaft in Bildung bis zum heutigen Tag beibehalten und weiterentwickelt.

Bei einem Interview erzählt er, wie es war, auf Mario Montessori, dem Sohn der Reformpädagogin zu treffen.

Für alle Interessierten empfehlen wir, seinen Namen in den gängigen Suchmaschinen einzugeben.

Seine liebevolle Weiterentwicklung der Montessoripädagogik ist geprägt durch Beziehungsarbeit.

In einem Interview zitiert er mit Begeisterung die Reformpädagogin:

"Folge dem Kind und nicht meinem Finger."

 

 

Intensiver und inspirierender Tag

Für helle Begeisterung sorgte bereits schon die Ankündigung des Besuchstermins beim Team der PädagogInnen.

Endlich war es soweit, der langersehnte Besucher, Claus-Dieter Kaul, stand im Foyer.

  • Gemeinsames Kennenlernen

Gleich am Morgen haben unsere beiden Schulleiterinnen mit ihm ein Kennenlerngespräch geführt. Eva Schröner und Barbara Sauer tauschten sich u.a. mit ihm eingehend über Motivation des Personals sowie Spaß an der montessorischen Arbeit aus. Lebenslanges Lernen, Fortbildungen für spannende Projekte und mutig Dinge auszuprobieren, sind Themen in der Erwachsenenbildung.

  • Hospitationen in den Klassen

Von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr hospitierte Claus-Dieter Kaul mit unserer Schulleiterin, Eva Schröner, in den einzelnen Klassen. In den jeweils ca. 20 Minuten konnte er einen guten Einblick in die Arbeiten der einzelnen Klassen erhalten. Bis 11:00 Uhr standen die Grundschulklassen im Fokus der Betrachtung. Im Anschluss wurden die Sekundarklassen besucht.

  • Spannender Austausch in der Mittagspause

Mit dem ganzen Team der PädagogInnen verbrachte Kaul die Mittagspause. In der halbstündigen Pause begeisterte er durch seine herzlich offene und humorvolle Umgangsform. Seine Wertschätzung und Überzeugung an Beziehungsarbeiten lebte er dabei vor.

  • Fortbildung

In der vierstündigen Fortbildung haben das Team der PädagogInnen inkl. Schulleitung intensiv mit Kaul u.a. über die professionelle Umetzung des pädagogischen Konzepts gearbeitet. Montessori ist zwischenzeitlich auch als Marke zu verstehen. Alle beteiligten PädagogInnen stehen auch als Markenbotschafter für einen Qualitätsstandard. Das "Wording" spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Differenzierung unterschiedlicher Altersstufen mit ihren verschiedenen Bedürfnissen stehen für die Beziehungsarbeit im Mittelpunkt. Im Fokus standen die kosmischen Erzählungen, die eine zentrale Rolle in der Montessoripädagogik spielen.

  • Zum Abschluss

Die Zeit ist für alle Beteiligten viel zu schnell vorbei gegangen. Zum Abschluss des ereignisreichen Tages haben sich die Schulleiterinnen, die ersten beiden Vorsitzenden unseres Vorstands, Rolf Heesch und Günther Brehm, sowie Claus-Dieter Kaul über zeitgemäße Strategien und organisatorische Themen ausgetauscht.

 

Ein ereignisreicher und bedeutender Tag endete für unsere Schule mit der Verabschiedung in den Abendstunden.

 

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