Wer sich mit der Montessoripädagogik beschäftigt, kommt sehr schnell mit dem Namen Claus-Dieter Kaul in Berührung.
Sein Lebenslauf liest sich wie ein spannender Roman. Eine kurze Zusammenfassung wird ihm nicht ansatzweise gerecht.
Vom Buchautor namhafter Fachliteratur, seiner Medienpräsenz bis hin zu seiner Dozententätigkeit in Fortbildungen und Weiterentwicklungen zieht Kaul fast jeden in seinen Bann. Er deckt einen großen Bereich in und für die Montessoripädagogik ab. Seit 1972 hat er sich ganz der Montessoripädagogik zugewendet. Im Jahr 1991 gründete er u.a. das Institut für ganzheitliches Lernen in Tegernsee, das von der Akademie Biberkor 2014 übernommen wurde. Dort hat er seitdem die pädagogische Leitung inne. In einem Interview erläuterte er schmunzelt, dass er dort der Dinosaurier sei. Das mache ihm nach seiner Aussage nichts aus, er fühle sich dort sehr wohl.
Geprägt durch seine eigene Schulzeit war ihm sehr schnell während und nach seinem Studium nach eigener Aussage bewusst:
"Ich muss da was anders machen."
Der Unruheständler, wie er sich mit einem Lächeln vorstellt, hat seine Neugier und Leidenschaft in Bildung bis zum heutigen Tag beibehalten und weiterentwickelt.
Bei einem Interview erzählt er, wie es war, auf Mario Montessori, dem Sohn der Reformpädagogin zu treffen.
Für alle Interessierten empfehlen wir, seinen Namen in den gängigen Suchmaschinen einzugeben.
Seine liebevolle Weiterentwicklung der Montessoripädagogik ist geprägt durch Beziehungsarbeit.
In einem Interview zitiert er mit Begeisterung die Reformpädagogin:
"Folge dem Kind und nicht meinem Finger."