Ausflug ins Senckenberg Museum

KlassenreporterInnen berichten

Unsere SchülerInnen der dritten und vierten Jahrgangsstufe waren gemeinsam auf Erkundungstour im Senckenberg Museum.

Dabei war das Korallenriff als Sonderausstellung Anlass des Ausfluges.

Die KlassenreporterInnen aus der gelben, grünen und blauen Klasse berichten aus erster Hand.

Einen Einblick über die spannende Woche gewähren uns dabei die KlassenreporterInnen der grünen Klasse.

 

von Sandra Woelk

Wissenswertes zum Ausflug

Im ersten Halbjahr beschäftigt sich Katja Rusch in Cosmic English mit unseren SchülerInnen der dritten und vierten Jahrgangsstufe mit der Welt der tierischen Baumeister.

Das Motto lautet dabei "Architektierisch". In diesem Zusammenhang hat sich die Sonderausstellung im Senckenberg Museum über das Korallenriff angeboten.

Die Kinder konnten das Museum mit einer Kinderführung noch intensiver kennenlernen.

Besonders beeindruckend war das sieben Meter lange Kunstharzreplik des Korallenriffs. Mit einer Höhe von 3,5 Metern und drei verschiedenen Bereichen, ist es ein künstlerisches Meisterwerk des Museums. Es veranschaulicht dabei das Riff am Tag und in der Nacht sowie auch die fortlaufende Zerstörung des Riffs.

Wochenbericht aus der "Grünen" von Aurelia, Edda, Marleen, Emma:

"Diese Woche startete für die Grünen schon am Montag ganz besonders spannend. Im 3/4er Unterricht sind wir in den NuT-Raum gegangen und haben mikroskopiert. Wir haben von einer Pappmünze die Druckerfarbe-Flecken gesehen. Außerdem haben wir die Zellen von einem Apfel, einer Himbeere und von einem Blatt gesehen. Die Zellen von einer Himbeere sehen aus wie ein Sonnenuntergang. Und wir haben Haare angeguckt. Bei den Flügeln von Motten und Schmetterlingen haben wir die Schuppen gesehen. Die Flügel einer Motte sahen richtig flauschig aus.

Am Mittwoch ging es dann spannend weiter für die 3er/4er. Wir sind mit dem ICE eine halbe Stunde zum Frankfurter Hauptbahnhof gefahren. Dort sind wir mit der Rolltreppe zur U-Bahn hinunter und mit der U-Bahn 4 Minuten zur Bockenheimer Warte gefahren. Dann sind wir noch mal ein bisschen zum Museum gelaufen, Dort haben wir uns in Gruppen eingeteilt und haben eine spannende Führung über das Korallenriff und die Tiefsee gemacht. Bei dem Korallenriff gab es eine Tagseite, eine Nachtseite und eine zerstörte Seite, wo ein verletzter Hai war. Den Haien werden nämlich lebend die Flossen abgeschnitten und dann werden sie wieder ins Meer geworfen. Da liegen sie verletzt so lange bis sie sterben. In einem dunklen Raum waren Tiefseebewohner ausgestellt. Es gab einen Riesenkalmar, das Lieblingsessen von Pottwalen. Außerdem gab es auch noch einen Raum mit Fischen, die leuchten können. Ein besonderer Fisch, der Papageienfisch, kann eine Blase um sich herum machen, um sich vor Haien zu schützen. So können die Haie den Fisch nicht wahrnehmen.

Danach durften wir noch im restlichen Museum herumlaufen. Im Aha-Raum konnte man mikroskopieren und man durfte die Dinge anfassen. Normalerweise darf man im Museum nichts anfassen, aber in dem Aha-Raum durfte man das, z.B. einen Waschbären. Außerdem gab es noch eine Leseecke mit Tierbüchern. Wir haben herausgefunden, dass Pottwale 24-27 Meter groß werden können.  Das war ein toller Tag für die 3/4er.

Am Freitag hat Paulien die grüne-Klasse-Schildkröte Trotti mit nach Hause bekommen. So endet eine tolle Schulwoche für die grüne Klasse."

Vitus und Tristan aus der "Blauen" berichten:

"Wir waren am Mittwoch in einem Museum. Da haben wir vieles über das Thema Tiefsee erfahren. Wir haben Dinosaurier und einen Riesenkalmar gesehen, Mammutknochen und ein Herz von einem Wal. Die Führerin hat uns erzählt, wie groß das Herz eines Blauwals ist. Wir haben viele ausgestopfte Tiere gesehen: Gorilla, Pinguine, Zebras und noch viele andere. Ein jugendlicher Pottwal hing von der Decke. Ein volljähriger Pottwal kann 18 Meter lang werden, ein ausgewachsener Blauwal kann bis zu 32 Meter lang werden.

Es gab auch viele kleine Fische und Korallen zu sehen. Wir haben auch ein totes Riff gesehen, da schwammen alte Fischernetze herum. Es ist problematisch, diese zu entfernen, weil sich dort mittlerweile Muscheln festgesetzt haben. Quallen haben wir auch gesehen.

Wir fanden den Ausflug sehr gut. Es war alles sehr cool, auch die Fahrt mit dem ICE."

Aus der "Gelben" berichten Elias, Gabriel, Merle, Jonas, Valentin und Frederik:

"Am Mittwoch den 09.11.22 haben wir uns am Aschaffenburger Hauptbahnhof getroffen. Dann sind wir mit dem ICE nach Frankfurt gefahren. Danach ging es kurz weiter mit der U-Bahn, 2 Stationen, bis wir am Senckenberg Museum waren. Dann haben wir uns in der Eingangshalle versammelt, gewartet und sind dann hoch zum Frühstück gegangen. Dann wurden die Gruppen eingeteilt. Die ersten Gruppen gingen, um die Rucksäcke und Jacken abzulegen, in einen extra Raum. Dann kamen auch die anderen Gruppen. Die ersten Gruppen sind dann gleich zur Führung gegangen und die anderen sind frei herumgelaufen und haben das Museum besichtigt. Wir haben Dinoskelette, ausgestopfte Tiere, Meteoriten, Edelsteine, einen Vulkan, das Sonnensystem und eine Zeitmaschine, mit der man die Kontinentalverschiebung darstellen konnte, entdeckt. Außerdem gab es noch einen Dschungel.

Dann durften auch die zweiten Gruppen zur Führung. Zuerst wurde uns ein Pottwal erklärt. Danach sind wir weiter zu einem Globus gegangen. Dann sind wir in den Tiefseeraum geführt worden. Dort haben wir als erstes an die Decke geschaut, dort hing ein Riesenkalmar. Es wurde erklärt, dass er 13 Meter lang ist und mit Pottwalen kämpft. Dabei kommt es manchmal zu Verletzungen. Dann wurde uns ein Problem der Tiefsee gezeigt, weil es unten in der Tiefsee wenig zu fressen gibt. Daher ist es gut, wenn ein Tierkadaver tot zum Meeresboden sinkt. Dann sind wir zum Anglerfisch gegangen. Er lockt mit seinem blauen Licht andere Tiere an und frisst sie. Wir haben einen anderen Trick gesehen. Ein Fisch hat unter den Augen rote Lichter. Sie dienen ihm als Scheinwerfer, andere Tiere können die Lichter aber nicht wahrnehmen, so dass sie davon nicht gewarnt werden. Es gab eine Qualle, wenn die angegriffen wird, macht sie ein blaues Lichtsignal, dann kommt der Riesenkalmar und frisst den Feind auf. In der Zwischenzeit kann die Qualle fliehen. Menschen haben auch so ein blaues Licht an ein U-Boot gemacht und haben so Riesenkalmare angelockt. So konnte man diese Tiere der Tiefsee beobachten.

Dann mussten wir leider aus dem Tiefsee-Raum raus, weil wir das Riff angeschaut haben. Beim Riff gab es drei verschiedene Seiten Tag, Nacht und totes Riff. Dort gab es eine Seegurke, die lag am Boden und in ihrem Po hat sich eine Fischfamilie angesiedelt. Das gefällt der Seegurke gar nicht. Sie hat Dornen am Po, damit keine Fische dort hineinkommen können.

Es gibt auch die Schaf-Blatt-Schnecken, sie leben auf Algen und ernähren sich wie Algen. Sie können sich dann selbst ernähren und müssen nichts mehr zu fressen suchen.

Putzerfische sind immer neonblau. Aber es gibt auch „falsche“ Putzerfische, die dann den Tieren kleine Fleischstücke herausknabbern. Es gibt Seepferdchen, die leben in Korallen. Die sind gut getarnt, weil sie wie Korallen aussehen.

Cool war die Fahrt mit dem ICE, die Dinos und die Führung."

 

 

 

Herzlichen Dank!

An die KlassenreporterInnen der grünen, gelben und blauen Klasse!

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